Microsoft Windows Whistler Professional Beta 2 Build 2463 (THX to freaked)

 

Als recht fein erwies sich Whistler schon immer. Bis auf ein paar Ausrutscher sind die Builds allesamt

stabil. Die Build 2463 hat eine vollkommen funktionierende Aktivierungspflicht und eine Timebomb die

nur bis zum Ende des Jahres 2001 eine Installation zulässt. Im Übrigen ist Whistler Build 2463 die letzte,

die Whistler heißen wird. Die Umbenennung fand schon in der Build 2465 statt. In dieser Build erkennt man Whistler

auch nicht wieder. (Screenshot)

 

Das Setup erinnert stark an XP RTM. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass es sich um Whistler

handelt. Unterschiede erkennt man an den Menüpunkten links und den Strichen unten rechts. Vom Rest

her unterscheidet es sich von XP kaum mehr: Die komplette Zubehörpalette wird installiert und man benötigt

einen 25stelligen CD-Key.

 

Das Whistler Beta 2 Setup erweist sich als benutzerfreundlich

 

Der Boot ist recht unspektakulär, jedoch sieht das Bootlogo von Whistler schöner aus als das, der finalen XP

Version.

 

Unspektakulär und trotzdem ansprechend: Whistler beim booten

 

Nach einer unkomplizierten Installation begrüßt Windows einen mit der neuen WinLogOn die sich nur durch

das Design mit der aus dem finalen XP unterscheidet.

 

Welcome to the world of Whistler: Der Login

 

Nach dem ersten Boot wird man gleich mit Ballon-Tipps überhäuft. Außerdem geht das Startmenü auch schon

automatisch auf, wenn man sich zum ersten mal einloggt.

 

Man findet sich kaum zurecht, außerdem meckert Whistler wegen der geringen Auflösung von 640x480

 

Erstmal geschaut wo was ist, der Explorer hat schon fast den finalen Status erreicht und bietet komfortable

Funktionen an, mit denen die Dateiverwaltung erleichtert wird.

 

Der Explorer gleich dem aus XP RTM in fast allen Punkten

 

Das neue Windows-Logo hat sich in der Beta 2 noch nicht überall durchgesetzt, dadurch entsteht ein Mix aus

Klassik und Moderne. Das Luna-Theme ist außerdem hoch umstritten, die einen finden es klasse, die anderen

laufen Richtung Toilette.

 

Outlook Express 6 und Internet Explorer 6 bieten eine art Suite. Beide sind jedoch noch nicht im RTM-Status

und haben so manche Bugs oder fehlende Unterstützungen für CSS oder Javascript.

 

Outlook Express 6.0 hat auch noch das alte Logo

 

Der Internet Explorer 6.0 hat noch Probleme mit manchen Scripten, die er in der RTM

beherrschen wird

 

Der Windows Media Player prahlt mit der Version 8.0 gleicht dem 7.1er von Windows ME aber sehr.

Er unterstützt nur einige neue Formate. DVDs bleiben aus lizenzrechtlichen Gründen jedoch ausgeschlossen.

 

Das Design ist Geschmackssache, dafür werden Designs unterstützt

 

Es ist altbekannt, dass XP als erstes Windows Symbole mit mehr als 256 Farben unterstützt. So gibt es

gleich viele neue Symbole mit Alpha-Transparenz und 16,7 Millionen Farben, wobei einige Windows-

Elemente noch Probleme mit diesen haben und auf die 256 Farben-Version zurückgreifen.

 

Man sieht eindeutig den Rahmen hinter den Symbolen, dies kommt durch die wenigen 256 Farben

 

Das neue Startmenü bietet längst den vollen Funktionsumfang. Die Vorschau zeigt jedoch noch

Bilder aus älteren Whistler-Builds an. So paart sich alt mit neu.

 

Alt macht neu: Die Bildvorschau für die Taskleiste zeigt sogar schon den Luna-Stil an

 

Bekannt ist, dass Windows Whistler auf Windows NT 5.0 basiert. Dies merkt man auch überall wenn man durch

das System geistert. Selbst die "System Properties" zeigen an, dass Windows Whistler Windows NT 5.0 ist.

 

Hot or not: Der Mix der Windows Flaggen und Schriftzügen erzeugt einen bunten Mix

 

Perfekt funktioniert mittlerweile auch die Benutzerumschaltung, welche mehrere zugleich eingeloggte Benutzer

möglich macht.

 

Die Benutzerumschaltung erfolgt bei Whistler wie bei XP RTM.

 

Mehrere Benutzer sind kein Problem mehr.

 

Nervig ist die Timebomb und Aktivierung. Dieser Mix aus Kopierschutzkontrolle macht sogar jemandem

mit legaler Beta 2 von Whistler die Nutzung heutzutage unmöglich. Die Aktivierung funktionierte

damals, als Microsoft die Aktivierung Whistlers noch zu lies, problemlos und verweigert dem Benutzer nach

14 Tagen den Login. Die Timebomb lässt das System nach dem 31.12.2001 nicht mehr starten.

 

Timebomb und Aktivierung: Ein giftiger Mix zur Überwachung der Legalität

 

Da das System nach 14 Tagen unnutzbar ist, bleibt einem nichts anderes mehr über als den Computer

herunterzufahren und auf neue Betas und Alphas zu warten.

 

Auf wieder sehen Whistler