Aachen, den 03.11.1997

ELSA ist jetzt Aktiengesellschaft

Unternehmen der Computer-Branche bereitet Börsengang vor

Die ELSA GmbH, einer der führenden Hersteller von Lösungen für die Computergrafik und Datenkommunikation, wurde jetzt in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Unternehmen stellt damit die Weichen für den mittelfristig angestrebten Börsengang.

ELSA erzielte im Geschäftsjahr 1996 mit durchschnittlich 330 Mitarbeitern einen Umsatz von 226,2 Mio. DM und hat damit den Vorjahreswert von 120 Mio. DM nahezu verdoppelt. Der regionale Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit lag 1996 mit rund 197,3 Mio. DM (87%) des Umsatzes im Inland, 28,9 Mio. DM (13%) des Umsatzes wurden mit im Vergleich zum Vorjahr stark steigender Tendenz im Ausland erwirtschaftet.

Der Börsengang soll das künftige Wachstum sichern und die führende Position ELSAs in internationalen Märkten stärken. "Dieser Schritt ist in Hinblick auf die zunehmende Globalisierung unseres Business die logische Konsequenz zur Sicherung unseres zukünftigen Wachstums", kommentiert Theo Beisch (Foto), ehemals Geschäftsführer der ELSA GmbH und jetzt Vorstandsvorsitzender der ELSA AG.

Die Internationalisierung ist seit einigen Jahren strategischer Schwerpunkt von ELSA. Mit der Umwandlung in eine AG und dem geplanten Börsengang will das Unternehmen seine Kapitaldecke verstärken, um die weltweite Geschäftstätigkeit auch weiterhin erfolgreich forcieren zu können. In jüngster Vergangenheit verbucht ELSA immer mehr Geschäft auch außerhalb Europas. Belege für den Erfolg der Globalisierungsanstrengungen sind unter anderem Verträge mit , weltweit führenden PC-Herstellern wie Compaq, Dell und Siemens Nixdorf. Treibende Faktoren im internationalen Geschäft sind das Tochterunternehmen in den USA sowie die in Gründung befindlichen und zur Zeit als Vertriebsstützpunkte geführten Niederlassungen in Taiwan und Japan, die erfolgreich für den Ausbau der Marktanteile ELSAs in Übersee sorgen.

ELSA gehört zu den wenigen deutschen Unternehmen der PC-Industrie, denen es mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten gelungen ist, sich auch international zu etablieren. Das Kerngeschäft wird ELSA dabei auch zukünftig im Profisektor sowohl technologisch als auch qualitativ konsequent ausbauen. Die für High-End-Märkte entwickelten Technologien wird ELSA auch weiterhin erfolgreich auf preis-leistungsstarke Produkte für den Massenmarkt übertragen.

Auch im nächsten Jahr soll das Wachstum vor allem aus der Ausdehnung des weltweiten Geschäftes resultieren. Für 1997 sind Umsatzsteigerungen von rund 25% geplant.

Neben Theo Beisch wurden Peter Güldenberg und Josef Beisch in den Vorstand der ELSA AG berufen. Der bisherige Geschäftsführer und jetzige Vorstandsvorsitzende Theo Beisch übernimmt die Verantwortung für das internationale OEM-Geschäft sowie die Forschung und Entwicklung. Peter Güldenberg, vormals Mitglied der Geschäftsleitung und Vertriebsleiter der ELSA GmbH, ist zukünftig verantwortlich für Vertrieb, Marketing, Support und Produktmanagement. Der bisherige Leiter Revision und Beteiligungscontrolling, Josef Beisch, leitet die Ressorts Finanzen, Beteiligungen, Logistik/Materialwirtschaft, Personal und Verwaltung.

ELSA wurde 1980 gegründet und zählt heute rund 450 Beschäftigte. Neben dem Hauptsitz in Aachen bestehen Tochterunternehmen in Santa Clara, Kalifornien und Vertriebsniederlassungen in Taipei, Taiwan und Tokio, Japan, die in Kürze zu selbständigen Gesellschaften umgewandelt werden.

ELSA befaßt sich mit der Entwicklung und Herstellung von Hard- und Softwarekomponenten für die PC-basierte Datenübertragung und Computergrafik. Zum Produktprogramm zählen Modems, ISDN-Adapter, Videokonferenz-Systeme, ISDN-Router, hochauflösende Grafikkarten und Farbmonitore. Maßgebend für die Führungsposition, die ELSA heute im Markt einnimmt, sind technologische Kompetenz, richtungsweisende Produkte und Leistungen, hohe Qualitätsstandards und exzellenter Service und Support.