Erfinder Wieninger bei der Uraufführung des MicroLink Classique

Aachen, den 02.03.1998

Das neue ELSA MicroLink™ Classique

Wieder einmal zeigt sich, daß Technik aus Aachen Maßstäbe setzt und bahnbrechende Leistungen hervorbringt

[Sperrvermerk 01.04.1998]  Während fast alle Telekommunikations-Anbieter der Welt ihren Kunden digitale Dienste in Form von ISDN oder xDSL zur Verfügung stellen, kristallisiert sich immer mehr ein Klientel heraus, das die herkömmliche Analog-Technologie vorzieht. Obwohl rechnerisch digitale Datenraten wesentlich höher sind als beim klassischem Modem-Betrieb, schwört diese Gruppe auf die wesentlich bessere Datenqualität, die durch Analog-Verbindungen entsteht.

Vergleichstests haben inzwischen unzweifelhaft gezeigt, daß hier gute Gründe vorliegen. Während eine JPG-Datei bei ISDN-Empfang eher flach und leblos wirkt, zeigt sich bei analogem Input ein farbtreues Bild mit großer Tiefe und räumlichem Eindruck. Ebenso sind WAV-Dateien bei digitalen Diensten steril und topfig in den Bässen, während die herkömmlich geladene Datei transparent in den Höhen und perkussionsreich ist.

Um diesen Spezialkunden, die aber sicherlich nur die Spitze des Eisberges darstellen, eine technisch hervorragende Modemverbindung mit ausgereifter Technologie zu ermöglichen, hat der führende Modem- und Grafik-Hersteller ELSA die neue MicroLink Classique-Serie herausgebracht.

Das neue-alte Modem besteht aus bewährten Komponenten - hat aber einige Besonderheiten aufzuweisen, die einen Meilenstein in der klassischen Kommunikationstechnik darstellen. Nach dem Auspacken zeigt sich das Gerät in einem schmucken, zeitlosen 19"-Gehäuse; alle Statusanzeigen sind durch Glimmlampen realisiert und übersichtlich auf der Frontplatte angeordnet. Auch die technischen Daten wissen zu überzeugen: 14400 bit/s, 80 W / 20 W (Operation / Standby), 8 kg... da weiß man was man hat. Nun aber das wirklich Einzigartige, das jedem Kommunikations-Enthusiasten das Herz höher schlagen läßt! Die Leitungsanbindung ist im ELSA Microlink Classique nicht mit Transistoren aufgebaut! Statt dessen sorgen zwei leistungsstarke Doppeltrioden-Röhren (ECC-83) für den nötigen Dampf beim Internet-Surfen. Eine bahnbrechende Leistung, die ihresgleichen sucht und von ELSA zum Patent angemeldet wurde.

Die größte Freude zeigt sich aber, wenn man den Datenträger betrachtet, auf dem ELSA die Hilfsprogramme verteilt. Hier hebt sich der Aachener Spezialist von der gesamten Konkurrenz ab, denn alle Programme, die sogar auf CP/M lauffähig sind, werden auf einer Vinyl-Platte geliefert. Ein Bauplan für einen FSK-Demodulator, um diese Dateien zu lesen, liegt dem Gerät bei; ein Dual- oder Lenco-Plattenspieler wird vorausgesetzt.

pw, 02.03.1998