Im Automobilmarkt wurde schon früh erkannt, daß der professionelle Einsatz von Videokooperationsystemen an den einzelnen Arbeitsplätzen die Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern und Zulieferern wesentlich produktiver gestaltet. Doch es zeigten sich Probleme bei der Integration der Systeme in die vorhandenen EDV- und Supportstrukturen.
Anfang 1998 hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (bmb+f) das Projekt DISTANCE ins Leben gerufen. Die Projektmitglieder setzen sich aus einem ausgewählten Konsortium von IT-Anbietern, Automobilherstellern, Zulieferern und Hochschulinstituten zusammen. ELSA trägt mit dem Know-how im Bereich Videokommunikation zum Erfolg des Projektes bei und stellt hierfür ELSAvision-Videokonferenzsysteme für die Forschung sowie insbesondere für den produktiven Einsatz in ausgewählten Prozeßketten zur Verfügung. Weitere Mitglieder sind die SIEMENS NIXDORF AG, Volkswagen AG, Audi AG, Hella KG, Karmann GmbH, IAV GmbH das Institut für Arbeitswissenschaft und das Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen sowie das Fraunhofer-Institut Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik. Unter der Projektträgerschaft des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. hat die Projektgruppe zur Aufgabe, innerhalb von zwei Jahren die unterschiedlichen Systemanforderungen aus Prozeßketten der Fahrzeugentwicklung aufzuzeigen und softwaretechnisch umzusetzen. Darauf aufbauend werden Prototypen geschaffen und im produktiven Einsatz untersucht.
Ziel des DISTANCE-Projektes ist die gemeinsame Entwicklung von funktional integrierten, interoperablen und anwendbaren Groupware-Lösungen für örtlich entfernte Entwicklungskooperationen zwischen dem Automobilhersteller und seinen Zulieferern. Zu den Schwerpunkten der Entwicklungen zählen die Kompatibilität von Systemen auf verschiedenen Plattformen und die Integration von synchronen CSCW-Funktionalitäten (computer-supported cooperative work) in existierende und stark im Aufbau befindliche Inter- bzw. Intranetumgebung der Anwendung. Ebenfalls werden Möglichkeiten zur Betriebssicherheit der CSCW-Systeme, bessere Anwendungsfunktionen, zusätzliche Funktionalitäten sowie intelligente Planungs-, Protokoll-, und Nachbereitungsfunktionen für computergestützte Treffen entwickelt. Zusätzlich wird ein Vorgehensmodell zum Betrieb und zur Betreuung von Telekooperation erarbeitet und vor dem Hintergrund der Integration in die bestehenden Prozeßketten eingesetzt. Damit verbunden ist ein Reengineering der bestehenden Abläufe und die Mitarbeiterqualifizierung.
Mit der Teilnahme an dem Projekt DISTANCE wird die ELSA AG zusammen mit den anderen Partnern des Konsortiums eine ausgereifte Lösung für produktive Kooperation zwischen Automobilherstellern und Zulieferern schaffen. ELSAvision ist bereits jetzt schon ein besonders flexibles, kompatibles und leistungsstarkes System, das unter Berücksichtigung der bereits definierten Ziele des bmb+f weiterentwickelt und somit künftig noch besser für den Einsatz im Automobilmarkt geeignet sein wird.
Der unverbindliche Verkaufspreis für das Videokonferenzsystem
ELSAvision 32 beträgt 2.498,- DM.
Weitere Informationen: ELSA-Service-Hotline 0241-606-5112
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