Erfinder Wieninger und Komparse bei einem 10-10-Testlauf
Aachen, den 02.03.1998
Ausschlaggebend für die vorgestellte Neuheit ist ein Trend, der schon lange in der HiFi-Szene beobachtet wird. Hier werden seit einiger Zeit spezielle, sehr teure Chinch-Kabel verwendet, die eine Vorzugssignalrichtung haben und daher Richtungspfeile auf der Ummantelung angebracht haben.
Diese Technik wurde nun von einem Wissenschaftler-Team bei ELSA so weiterentwickelt, daß unfaßbare Connect-Raten beim Internetverkehr erreicht werden. Während bei herkömmlichen Kupferkabeln Bitfehler-Häufigkeiten im Bereich 10-8 auftreten, sind durch die verbesserte Signalqualität mit dem ELSA Preferred Direction Cable (PDC) sagenhafte 10-10 und besser möglich. Erreicht wird dieser hervorragende Wert durch eine spezielle linksverdrillte Silberader und einer Ummantelung aus Palladium. Da das Palladium im Ionenimplantationsverfahren als Einkristall gezogen wird, ergibt sich eine Vorzugsrichtung, bei der das neue PD-Kabel seine besten Werte zeigt. Daher sind dort Pfeile aufgedruckt, die dem Kunden bei der Installation helfen. Falls die Pfeile von der Telefondose zum Modem zeigen, ist das Kabel im Download-Betrieb, während bei umgekehrter Pfeilrichtung die Upload-Qualität verbessert wird. Das neue PDC ist also für Endanwender wie auch Service-Provider gleichermaßen geeignet.
Und noch ein Bonbon steckt im neuen PDC! Da die Isolationsschicht hier aus reinem Latex besteht, konnte die Impedanz gesteigert werden, wodurch die Wellengeschwindigkeit im Kabel signifikant gesteigert wird. Die Response-Zeiten im Netz werden spürbar gesenkt!
Die neuen Kabel sind ab sofort als Sonderzubehör direkt bei ELSA zu beziehen. Es wird erwogen, in späteren Spezial-Editionen der bewährten ELSA-Modems die PDC-Technologie standardmäßig beizulegen.
pw, 02.03.1998