Microsoft Windows Server 2003 R2! (THX to dancle)

System: 32/ 64-Bit Betriebssystem
Preis Standard mit 10 Cals: 999$, Standard mit 25 Cals: 1199$, Enterprise mit 25 Cals: 3999$
Datenträger CD-ROM

Windows Server 2003 R2 ist sozusagen eine Generalüberholung von Windows Server 2003. Es werden alle normalen Windows Server 2003 Versionen abgelöst und vom Markt genommen und durch diese ersetzt, die Preise bleiben gleich. Ich habe für diesen Test einfach die deutsche Demoversion der Final genommen. Es wird keine Updateversion vorhandener Windows Server 2003 Versionen geben, Services Packs gelten also weiterhin für alte Servervarianten als auch für R2-Versionen. Es geht mit den ganz normalen Setup eines Server 2003 los. Ich hab einfach mal ein paar Screenshots gemacht, mehr Screenshots vom Setups gibt´s auch bei "Windows Server 2003". Am Anfang werden alle wichtige Einstellungen im textbasierenden Teil eingestellt und die Partitionen angegeben.

Es werden alle wichtigen Dateien kopiert.

Anschließend rebootet Windows und startet im grafischen Setup, wo weitere Einstellungen vorgenommen werden müssen und der Produkt-Key eingegeben werden muss, anhand diesen wird auch entschieden ob man R2 installiert oder eine normale Server-Version.

Das grafische Setup, es werden gerade wichtige Dateien kopiert und anschließend...
... alle wichtigen Einstellungen gespeichert und anschließend wird neugestartet ins frische OS.

Der Bootscreen hat sich nicht weiter verändert und ist immernoch der gleiche geblieben, aber im Anmeldedialog steht anstatt "Windows Server 2003" "Windows Server 2003 R2" außerdem wurde beim Copyright ein festes Jahr (hier 2005) anstatt "1985 - XXXX" gesetzt.

Bootscreen, immernoch der alte vom SP1
Anstatt "Windows Server 2003" steht jetzt "Windows Server 2003 R2" da.

Nach dem Anmelden möchte Windows die zweite CD, das eigentliche R2 haben. Wenn man diese nicht installiert hat man ein normales Windows Server 2003 - System verstößt aber möglicherweise gegen die Lizenzbestimmungen.

Die zweite CD-Rom, ohne diese ist das Windows ein ganz normales Server 2003 System ohne Zusatztools

Es kann auch schon losgehen.

Es geht los mit der Installation.
.NET-Framework
Der Zusatzlizenzvertrag, sollte man diesen nicht annehmen bricht das Setup ab.
Es wird genau beschrieben was Windows gesammelt hat und das Setup beginnt
Das kopieren von Dateien dauert zirka 5 Minuten.
Fertig, jetzt muss man nur noch Neustarten.

Somit die Installation auch schon abgeschlossen. Wenn man jedoch Features nutzen will muss man diese meist nachinstallieren. Die MMC in der Version 3.0 ist schon installiert und kann auch nicht wieder gelöscht werden.

MMC in Version 3.0 eines der wenigen sofort verfügbaren Features der Rest muss meist nachinstalliert werden.

Es wurde auch das .NET-Framework in Version 2.0 beigefügt.

.NET-Framework 2.0 bereit zur Installation.

Erfreulicherweise wurden auch die SharePoint Services 2.0 beigefügt, sogar das aktuelle SP2 wurde mit Integriert, das spart Patch-Arbeit.

Endlich mit dabei, die SharePoint Services 2.0 mit SP2

Der Windows Media Player in Version 10 ist schon seit der Integration des SP1 fester Bestandteil.

Windows Media Player Version 10.

Der Media Player nützt nur trotzdem kaum was, weil Microsoft eine Sperre eingebaut, welche es verbietet bestimmte Codecs zuinstallieren, woran man wieder merkt das dieses OS wirklich nur als Server gedacht ist und sich nicht als Multimedia-Betriebssystem eignet. DirectX 9c ist auch selbstverständlich dabei.

DirectX 9c auch Serienmäßig dabei.

Der Internet Explorer wird in einer hohen Sicherheitsstufe ausgeführt welche von Anfang verhindern soll das sich Exploits und Viren einschleichen, trotzdem sollte man schnellstmöglich Windows Update aufsuchen.

Internet Explorer 6.0 mit 128bit Verschlüsselung, sowie hohen Sicherheitsstandards nur Vertraute Seiten werden geladen.

Beim Windows-Update sieht man das seit den Release von SP1 schon wieder 19 neue Updates nötig sind. Standardmäßig wird Windows Update 6.0 gestartet.

Windows Update in Version 6.0 es sind schon wieder 20 (17,3MB) Hotfixes notwendig, hart für Modem User.

Es wird außerdem bei jeden Systemstart die Serverwaltungskonsole geladen wo Features hinzugefügt oder gelöscht werden können.

Die Serververwaltungskonsole, die Schaltzentrale für alle Installierten Serveranwendungen.

Wie auch schon bei Windows XP und Server 2003 muss diese Windows-Version selbstverständlich in spätestens 14 Tagen aktiviert werden, die Aktivierung per Web und Telefon schlug jedoch zunächst fehl, ich wurde zu einen Service-Mitarbeiter durchgestellt und dann hat auch die Aktivierung geklappt, kann aber auch daran gelegen haben das diese Version nur eine Testversion ist.

In 14 Tagen muss Windows Aktiviert werden, ansonsten verweigert es jegliche Funktion

Daher bei mir die Webaktivierung fehl schlug, musste ich Anrufen, ganz schön lästig mit den ganzen Zahlen.

Mit dem Befehl "winver" kann man sehen wie lange es noch dauert bis diese Testversion abläuft.

Winver man sieht sehr schön das R2, leider sieht man nicht die Release Nummer 2075 (bzw. 3790.1447.2075)

Fazit:
Mit dem Release 2 von Windows Server 2003 hat Microsoft viele Features vereint, die man sonst durch suchen auf dem Microsoft Seiten finden und downloaden müsste. Diese Tools machen einen teilweise das Verwalten einfacher. Desweiteren ist Windows Server 2003 R2 nat. wie sein Vorgänger nur für Firmen geeignet da es für Privatanwender viel zu viele Tools enthält, zu teuer und nicht Multimediatauglich ist. Privatanwender sollte sich lieber für Windows ME, Windows XP oder einer seiner Nachfolger entscheiden.