Microsoft Windows Vista! (THX to dancle)

System: 32/ 64-Bit Betriebssystem
Preis Home Basic: 259€
Home Premium: 329€
Business: 419€
Ultimate: 549€
Datenträger DVD,
CD-ROM oder
Internetdownload

Windows Vista ist endlich nach 5 Jahren Entwicklungszeit fertiggestellt wurden. Fast das komplette Betriebssystem wurde überarbeitet, aber es wurden auch Features zur Überwachung des Users eingebaut, hier sei das mit den DRM-Schutz für Musikstücke, die Aktivierung immer noch per Internet und Telefon funktioniert, zu erwähnen. Microsoft hat von Vista 6 Versionen auf dem Markt gebracht, es handelt sich um Home Basic (N)*, Home Premium, Business (N)*, Enterprise (welche nur als Volumenlizenz zur Verfügung steht) und die Version mit allen Features Ultimate, desweiteren gibt es für Entwicklungsländer eine Starter Edition welche aber stark eingeschränkt ist. *N Versionen sind in den Multimedia-Eigenschaften stark eingeschränkt, es fehlt der komplette Mediaplayer sowie sämtliche Systemsounds. Nichtmal Wave-Dateien können abgespielt werden. Microsoft musste diese Version für Europa rausbringen, weil die EU-Richtlinien es so vorschreiben, solch eine Version zu bekommen wird allerdings schwierig weil MS keine Werbung dafür macht und die meisten Händler die Versionen mit Mediaplayer bringen.

Der Desktop von Windows Vista, neu hinzugekommen ist die Sidebar

Wie man auf den Screenshot schön sehen kann, hat der Desktop jetzt eine Sidebar bekommen, lange hatte Microsoft überlegt ob Sie überhaupt diese einbauen wollen, aber sie ist doch dazugekommen.

Die Systemeigenschaften wurden auch Stark überarbeitet, jetzt wird sogar das System bewertet.

Neu hinzugekommen sind auch die stark überarbeiteten Systeminformationen, wenn man möchte kann man sogar eine Netzwerkübersichtskarte erstellen. Solche vollständigen Informationen gab es bei Windows zuletzt bei Windows NT 4.0 mit den Tool Windows NT Diagnose, hier ist nat. alles grafisch aufgewertet und nicht mit den Programm von vor 11 Jahren zu vergleichen.

Das Startmenü, auch stark überarbeitet.

Das neue Startmenü bietet sogar eine Suchfunktion an, welche die entweder das Programm oder die Datei sucht bei Dateien wird sogar der Inhalt durchsucht und angezeigt, die Suche wurde komplett verbessert und ist schneller als die Vorgänger weil während des Benutzen des PCs die Dateien schon indiziert werden, allerdings nur mit minimaler Festplatten und CPU Belastung.

Windows Update, inzwischen ein Systembestandteil geworden, hier sogar als Microsoft Update

Windows Update ist inzwischen kompletter Bestandteil des Systems geworden, damit kann MS besser Raubkopien vorbeugen und die Illegale Windows Versionen einfach und effizent aus den Verkehr ziehen.

Der Explorer mit vollen Aero Style aktiviert.
.NET-Framework
Der Explorer mit Vista Basic Style.
Der Explorer mit Klassik Style.
Desktop mit vollen Aero Style.
Desktop im Klassik Style

Wow viele Screenshots, aber Bilder sagen mehr als tausend Worte heißt es immer so schön, auf den Bildern erkennt die Modi von Vista, sollte die Grafikkarte zu schwach sein, läuft sie entweder im Basic-Style (Direct8 Support) oder im Klassikstyle, wenn gar kein DirectX unterstütz wird, allerdings macht Vista im Klassikstyle nicht wirklich Spaß.

Die Computerverwaltung jetzt mit drei Spalten, ein neues Feature der MMC 3.0

Die Programme in der Computerverwaltung sind gleich geblieben. Die Defragmentierung zum Bespiel befindet sich jetzt in ein Extra Ordner, die Ereignisprotokollierung wurde aufgewertet.

Internet Explorer 7 unterstützt jetzt auch Tabs.

Der Internet Explorer unterstützt jetzt auch Tabs und hat einen eingebauten Phising Filter. Die Tabs sind natürlich auch komplett abstellbar. Der Internet Explorer 7 in Vista hat noch einen anderen Sicherheitsaspekt, den der IE7 für XP und 2003 nicht hat, 256-Bit Sicherheitsverschlüsselung, damit ist der Browser eine ganze Ecke sicherer als alle Versionen zuvor oder auf anderen Betriebsystemen von MS vor Vista. Seit März 2009 gibt es für Windows Vista auch den Internet Explorer 8.0, welcher nochmals sicherer und kompatibler mit Webstandards ist.

Nach der Installation gibt es erstmal Schnelleinstellungen und dieses Willkommen zu IE8-Fenster

Der Internet Explorer 8.0 sieht nach der Installtion ähnlich aus wie der 7.0er, hat aber einige Neuerungen wie Privates Surfen, wo keine History gespeichert wird. Dies wird auch gerne als "Porno-Modus" bezeichnet, weil dann keiner die Links und den Verlauf sehen kann. Ist der IE8 einmal eingerichtet sieht man auch die neue Favoritenleiste und immer noch die Tabs, aber wie in Version 7.0 kann man diese auch hier im Gegensatz zum Firefox komplett abstellen.

Internet Explorer 8.0 mit Tabs und Aero unter Windows Vista SP2

Der Windows Media Player 11, mit Glaseffekt

Der Windows Media Player in Version 11, auch ein Vorteil zur XP Variante, er ist komplett im Glasmodus und hat mehr Funktionen, allerdings ist dieses Programm bei den N Versionen nicht mit dabei.

Flip3D, eine Art zwischen den Programmen zu wechseln

Flip3D, die neue Art zwischen den Programmen zu schalten. Allerdings nur wenn man Aero in vollen Umfang laufen hat, ansonsten kann man nur wie immer die Programme wechseln.

Die neuen Spiele von Vista, die meisten wurden nur grafisch aufgewertet.

Microsoft hat sich bei den Spielen große Mühe gemacht, wenn man z.B. Minesweeper zu gewaltätig findet, kann ab sofort auch mit Blumen spielen anstatt mit Minien.

DirectX 10, nur für Vista, weder XP noch 2003 werden diese Direct X Version bekommen

Microsoft hat sich wiedermal was ausgedacht um die Leute zum Umsteigen zu bewegen, dieses mal trifft es die Spieler hart, Spiele die DirectX10 erfordern laufen nur unter Windows Vista und es nur eine Frage der Zeit wann DirectX9 ausstirbt.

Die Systemsteuerung, sotiert nach Kategorien

Die Systemsteuerung hat auch eine Grafische Überarbeitung erfahren, wie bei XP ist alles in Kategorien eingeteilt, man kann aber zur alten Ansicht wechseln.

52 Optionen bei der Klassischen Ansicht

Wie man sieht, hat man 52 Optionen der Systemsteuerung in der Klassischen Ansicht und das ist einfach zu viel und zu unübersichtlich, dagegen war es bei Windows XP noch richtig wenig.

Die Konsole von Windows Vista....

...unterstützt jedenfalls bei mir kein Vollbildmodus.

Die Kommandozeile wurde nur an das Gesamtbild angepasst, im Grunde enthält sie aber alle Konsolenbefehle, die auch XP kann. Komischerweise konnte sie bei mir nicht den Vollbildmodus wechseln. Seit März/April 2008 ist auch das Service Pack 1 für Windows Vista erhältlich. Dieses erhöht zum ersten Mal in Microsofts Geschichte die Build-Zahl des Betriebssystems von 6000 auf 6001 und ist damit gleichauf mit Windows Server 2008, welches direkt mit Service Pack 1 ausgeliefert wird. Es wurde vor allem an Kompatibilät und Schnelligkeit gearbeitet, außerdem ist DirectX auf 10.1 aktualisiert worden. Größere Programm-Updates gibt es im Service Pack 1 nicht. Im neuen Service Pack 2 von April 2009 für Vista sind auch neue Funktionen und wie immer alle Sicherheitsupdates seit dem SP1 enthalten.

Microsoft ändert bei jedem SP jetzt die Buildnummer. SP2 = Build 6002

Installation von Windows Vista:

Die Installation unterscheidet sich deutlich von Windows XP und seinen Vorgängern. Es wird nur noch eine Art Image auf der Festplatte entpackt und an den PC angepasst. Hier die Vista-Installation in Bildern.

Als erstes lädt Vista seine benötigten Dateien.

Vista lädt sich selber, um dann installiert zu werden.

Nachdem der Bootscreen fertig geladen hat, kommen wir zu einem ersten Optionsbildschirm mit Spracheinstellungen, wo wir Deutsch übernehmen.

Ja, wir wollen ein deutsches Windows Vista!

Kurz darauf kann es schon los gehen, also klicken wir auf Installieren.

Ob wir es wagen sollen? Ja, wir wollen Vista

Dann möchte das Vista-Setup gerne den Key zur Aktivierung haben, aber auch ohne Key kann man Vista 30 Tage lang testen.

Auch ohne Key können wir fortsetzen

Wird kein Key eingegeben fragt Setup, ob wir wirklich so fortfahren wollen, die richtige Edition muss ausgewählt werden.

Eine falsche Edition kann für Probleme sorgen

Dann können wir auswählen, was wir uns denn für eine Edition gegönnt haben, in unserem Fall Business aka Professional.

Und weiter gehts, Auswahl der Vista-Edition, alle Editionen sind installierbar!

Nach der Auswahl unserer Business-Version müssen wir dessen Lizenz zustimmen, sonst gehts nicht weiter.

Durch Akzeptieren gehts weiter im Setup-Programm

Hätten wir jetzt ein XP mit SP2 installiert, könnten wir updaten, aber bei einer frischen Installation ist dies deaktiviert und wir nehmen erweitert (Neuinstallation).

Einmal Vista neu installieren bitte

Danach muss festgelegt werden, wo Vista sich denn breit machen darf, in unserem Fall auf einer frischen Partition.

Partitionieren mal einfach. Vista kommt auf C:\

Jetzt ist es endlich soweit, Vista expandiert die Dateien auf der ausgewählten Partition.

Am längsten dauert das expandieren, es ist ja auch eine ca. 2.5 GB-Große Datei

Nach einem Neustart geht es dann mit den Vorbereitungen für den ersten Start weiter. Vista konfiguriert hierbei die Hardware des Rechners.

Hardwareerkennung bei Vista, Vorbereitung für ersten Start

Danach wird die Installation abgeschlossen.

Installation abschließen klingt gut, aber es dauert noch

Jetzt wird Vista personalisiert. Name und Name des PCs wird verlangt

Nach dem Namen gehts weiter. Bild ist optional

Als nächstes möchte Vista sein Sicherheitscenter aktiviert bekommen und die empfohlenen Einstellungen haben.

Automatische Updates ja oder nein?

Danach muss noch die Zeitzone und Uhrzeit eingestellt werden, die für Vista gelten soll.

GMT+1 ist für Mitteleuropa zu empfehlen

Bei der Wahl des Netzwerks sollten Privatanwender zu Hause wählen, um am wenigsten Ärger mit Internetverbindungen über WLAN und Co. zu haben.

Fast geschafft, Netzwerkwahl und Vista kann starten

Nach einem Klick auf Starten im nächsten Dialog kann Vista die Leistung der Grafikkarte errechnen und prüfen ob es Aero-tauglich ist.

Einmal komplette Leistungsüberprüfung für die Systembewertung

Dann blinkt kurz das Windows-Vista-Logo auf und bald können wir loslegen.

Das Logo sehen wir leider nicht beim Booten...

Windows Vista heißt uns dann Willkommen und der Desktop wird für den Start vorbereitet. Vista ist dann vollkommen einsatzfähig.

Juhu, es läuft, Windows Vista mit SP2

 

Fazit:
Mit Windows Vista ist Microsoft ein großer Sprung gelungen und es lässt sich gut damit arbeiten, eins ist aber glas(s)klar, man braucht einen Leistungsstarken PC und viel Festplattenspeicher. Unter einer 2GHz CPU (bzw. 2000+), 1GB Arbeitsspeicher und 20GB Festplattenplatz macht Vista einfach keinen Spaß. Wer eh mit den Gedanken spielt, sich einen neuen PC zu kaufen, bekommt meistens Home Premium geliefert, was völlig reicht. Wer allerdings noch eine alte Gurke stehen hat und nicht den Rechner wechseln will, sollte lieber bei seinen alten Betriebssystem bleiben.

 

Zu Windows Server 2003 - Zurück zur Windows-Übersicht - Zu Windows 2008